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Typisch deutsch

22. April 2012

Typisch deutsch-Moderator Hajo Schumacher spricht mit Marina Weisband über Richtungsstreits, Raubkopierer und Rollenspiele.

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Beiträge zu diesen Themen bieten Diskussionsstoff und ergänzen das Gespräch bei Typisch deutsch. So geht es diesmal unter anderem um die jüngsten Wahlerfolge der Piratenpartei und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Partei, eine gemeinsame Linie und ein gemeinsames Programm zu finden. Außerdem diskutieren wir über den Widerstand der Piraten gegen das geplante Handelsabkommen gegen Produktpiraterie, kurz ACTA. Ein weiteres Thema sind Live Rollenspiele, an denen Marina Weisband in ihrer Freizeit gerne teilnimmt.

Seit die 24-jährige Psychologie-Studentin Marina Weisband 2011 Bundesgeschäftsführerin der Piraten-Partei wurde, ist sie deren prägendes Gesicht.

Kurzbiografie

Mit Themen wie Transparenz in Politik und Medien, sowie der Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen, enterten die Piraten innerhalb kürzester Zeit zwei Landesparlamente. Mit ihrer natürlichen Art, die noch frei ist von der üblichen Politiker-Rhetorik schaffte es Marina Weisband besonders den jungen Wählern Politik näher zu bringen. Umso irritierter wurde Anfang des Jahres ihre Ankündigung aufgenommen, ihr Amt als Bundesgeschäftsführerin im April 2012 nicht zu verlängern, sondern zunächst ihr Psychologie-Studium an der Universität Münster zu beenden. Eine Rückkehr in die Politik 2013 schließt sie jedoch nicht aus. Die gläubige Jüdin wurde 1987 in Kiew in der Ukraine geboren und siedelte 1994 mit ihren Eltern nach Deutschland über. Bevor sie 2009 in die Piratenpartei eintrat, interessierte sie sich nach eigenen Angaben nicht für Politik. Heute wohnt sie mit ihrem Lebensgefährten in Münster. In ihrer Freizeit zeichnet und malt Marina Weisband, außerdem tanzt sie gerne Tango und nimmt an so genannten Live Rollenspielen teil.