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Typisch deutsch

1. September 2013

Seit drei Jahren steht Manfred Schmidt an der Spitze des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg, das 2013 sein 60-jähriges Bestehen feiert. Für Typisch deutsch ein Anlass, mit dem Präsidenten der Behörde über Probleme und Erfolge in der Asyl- und Flüchtlingspolitik zu sprechen. Privat begeistert sich der 54-Jährige für Fotografie, ein weiteres Thema der Sendung.

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Seinen Lebensmittelpunkt hat Manfred Schmidt von Berlin nach Nürnberg verlegt, seit er das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge leitet. Über 2000 Mitarbeiter sind bundesweit für die Behörde tätig. Sie helfen Einwanderern und Asylsuchenden beim Start in ein neues Leben in Deutschland. Seit 2005 liegt ein Schwerpunkt ihrer Arbeit darauf, die Eingliederung von Einwanderern in die deutsche Gesellschaft zu fördern.
Der promovierte Jurist, der 1959 in Frankfurt am Main geboren wurde, begann seine Beamtenlaufbahn 1990 im Bundesinnenministerium. Erst in Bonn dann in Berlin. Seit er Präsident des BAMF in Nürnberg ist, führen er und seine Frau eine Pendler-Ehe, denn sie arbeitet weiterhin in der deutschen Hauptstadt, wo auch die beiden erwachsenen Kinder leben.
Manfred Schmidt wünscht sich eine offene Gesellschaft, in der Zuwanderer willkommen sind. Nur so, meint er, könne Deutschland die demografischen Probleme lösen, die auf das Land in den nächsten Jahrzehnten zukommen. Sein Hobby, die Fotografie, verfolgt der 54-Jährige mit großen Ambitionen, auch wenn er in seinem jetzigen Amt nicht viel Zeit dafür hat.