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Typisch deutsch

Michael Bär22. Mai 2011

"typisch deutsch"-Moderator Hajo Schumacher spricht mit Erik Spiekermann über Schrifttypen, Schilderwälder und Stadtverkehr.

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Beiträge zu diesen Themen bieten Diskussionsstoff und ergänzen das Gespräch bei "typisch deutsch". Moderator Hajo Schumacher spricht mit Erik Spiekermann über die vielfältige Schönheit von Schriften und wie Design den Alltag der Deutschen beeinflusst. Außerdem geht es um die kleinen und großen Gefahren, denen der passionierte Radfahrer und -sammler im Berliner Straßenverkehr ausgesetzt ist.

In der Branche der Grafikdesigner und Typographen gilt der 1947 bei Hannover geborene Erik Spiekermann als „Grandseigneur“ seines Metiers.

Kurzbiografie

Geboren wird Erik Spiekermann 1947 in Stadthagen bei Hannover. Um dem Militärdienst zu entgehen, schickt ihn seine Familie nach Berlin. Dort beendet er die Schule und beginnt ein Studium in Kunstgeschichte, das er jedoch nicht beendet. Anschließend geht er für acht Jahre nach London und verdingt sich dort zunächst als Drucker. Doch schon bald macht sich der Autodidakt in der Grafiker-Szene mit ersten Schriftentwürfen einen Namen. 1979 gründet er mit zwei Partnern in Berlin die Agentur „MetaDesign“. Zu deren Kunden gehören rasch große Unternehmen wie Volkswagen, Audi und die Deutsche Bahn. Nach der Trennung von seinen alten Partnern firmiert seine neue Firma seit 2009 unter dem Label „EdenSpiekermann“. Einige seiner Schriften wie die FF Meta und die ITC Officina werden von Fachleuten als moderne Klassiker angesehen. Auch das New Yorker Museum of Modern Art hat Schriften von Spiekermann in seine Design-Kollektion aufgenommen. 2011 erhielt er außerdem den „Deutschen Designpreis“ für sein Lebenswerk. Aktuell zeigt das Bauhaus-Archiv in Berlin eine Ausstellung über seine wichtigsten Arbeiten. Erik Spiekermann lebt mit seiner Frau in Berlin, London und San Francisco.