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Typisch deutsch

Constanze Tress19. Juni 2011

Das Thema Menschenrechte begleitet Tom Koenigs, den Vorsitzenden des Menschenrechtsausschusses im Deutschen Bundestag, seit Anbeginn seiner Politisierung in den 60er Jahren.

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Beiträge zu diesen Themen bieten Diskussionsstoff und ergänzen das Gespräch bei "typisch deutsch". So sprechen die beiden über den Schutz der Menschenrechte, den richtigen Umgang der deutschen Bundesregierung mit Diktaturen und das Menschenrecht auf Bildung, für das sich engagierte Menschen wie die Deutsche Ursula Nölle in Afghanistan einsetzen.

Kurzbiografie

Tom Koenigs wird 1944 in Damm in Pommern geboren. Sein Vater stirbt als Soldat im zweiten Weltkrieg. Früh erlebt er am eigenen Leib die Auswirkungen von Diktatur und Gewalt. Erstmals Schlagzeilen macht der studierte Betriebswirt und Spross einer wohlhabenden Bankiersfamilie Mitte der 70er Jahre, als er sein gesamtes Erbe an den Vietcong und eine chilenische Widerstandsgruppe verschenkt. Als einer der wenigen Politiker hat der 67-Jährige Menschenrechtsverletzungen mit eigenen Augen erlebt und kennt sie nicht nur aus Dossiers oder Zeitungsartikeln. Koenigs arbeitet als Sonderbeauftragter der Vereinten Nationen unter anderem in Guatemala, Afghanistan und im Kosovo. In dem neu zu gründenden Balkanstaat baut er die Zivilverwaltung des Landes mit auf und ist dadurch eine Art informeller Innenminister. Zuvor saniert er erfolgreich als erster grüner Stadtkämmerer die Finanzen der Stadt Frankfurt. Heute pendelt Tom Koenigs als Bundestagsabgeordneter zwischen Berlin und seiner Heimatstadt Frankfurt am Main. Hier lebt er mit seiner zweiten Frau. Tom Koenigs hat drei Kinder.