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Ufos über Utah

Bernd Eberwein (olympia.ard.de)21. Februar 2002

"The Truth is here in Utah" heißt es auf der Website der Ufo-Forscher aus Salt Lake. Mittendrin: "Alien Dave" Rosenfeld, 32 Jahre, und als Chef-Ufologe irgendwo zwischen Salt Lake und einigen Kornkreisen zu Hause.

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Bild: AP

Seit 1996 erforschen die "Utah Ufo Hunters" alles Paranormale im US-Bundesstaat. Bigfoots, Ufos, Kornkreise - alles, was auch nur im Ansatz unerklärlich scheint, interessiert die Ufologen. Und davon gibt's in Utah reichlich.

Auch Dave selbst war schon hautnah an E.T. dran. 1999 gelang es ihm sogar in Wolf Creek im Uinta Basin, einem der "Hotspots" für Ufo-Forscher in Utah, ein seltsames Lichtobjekt am Himmel zu fotografieren. Allerdings sind die Originalbilder und Negative bei der Untersuchung im National Institute for Discovery Science, einer privaten Forschungseinrichtung, auf ominöse Weise verschwunden - sprich: verschlampt - worden. Man darf gespannt sein, ob Daves Aliens tatsächlich noch irgendwann als "echt" identifiziert werden können.

Die Ufo-Ranch

Ein weiteres Zentrum der Forscher: die Ufo-Ranch des exzentrischen Millionärs Robert Bigelow aus Las Vegas, Chef und Gönner des National Institute of Discovery Science, einem privaten Ufo-Forschungs-Institut. Die Vorbesitzer beklagten sich immer wieder über verstümmelte oder verschwundene Rinder, Ufos in der Größe eines Fußballfelds oder Lichtobjekte, die den Familienhund einäscherten. Der richtige Platz für die paranormalen Freunde.

Allerdings geben sich die Forscher doch recht bedeckt, auch nach zwei Jahren auf der Ranch. Zwar seien die unerklärlichen Phänomene weitergegangen, aber wie weit die "Forschungen" mittlerweile vorangeschritten sind, bleibt unbeantwortet.

E.T. visits the Games

Olympia - Grafik allegemein

Aber in Utah muss man ja nicht auf einzelne Forschungsergebnisse und mögliche Beweisfotos warten. Denn unter den Touristen, die in Salt Lake City die Olympischen Winterspiele besuchen, hat auch E.T. sein Plätzchen gefunden.

Victoria Liljenquist aus Phoenix/Arizona spricht schon ihr ganzes Leben lang mit Außerirdischen. Und besser hätte man es nicht "timen" können: Natürlich werden sich ihre "Space Brothers" pünktlich zu den olympischen Winterspielen der Öffentlichkeit präsentieren.

Endlich kommt also der lange erwartete Beweis für außerirdisches Leben. Der genaue Termin: 21. Februar zwischen 12 und 17 Uhr, genau dann, wenn die Goldmedaille im Damencurling vergeben wird. Bleibt nur zu hoffen, dass E.T. jetzt nicht in einem runden Stein mit Haltegriff auf der Erde landet.