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Umfrage: Mehrheit der Bundesbürger hält Politik der Gewerkschaften für veraltet

27. August 2003

Repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag von DW-TV

https://p.dw.com/p/40sC

Die Mehrheit der Bundesbürger (73 Prozent) hält die Politik der Gewerkschaften für veraltet. Bei einer von DW-TV in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage bezeichneten dagegen 15 Prozent die Arbeit der Gewerkschaften als zeitgemäß; unter Arbeitern und Gewerkschaftsmitgliedern schloss sich jeder Vierte dieser Meinung an. Im Auftrag von DW-TV hatte das Meinungsforschungsinstitut Forsa über 1.000 Bundesbürger befragt.


Wie die Erhebung weiter ergab, vertreten 63 Prozent der Befragten die Auffassung, dass die Politik der Gewerkschaften zu mehr Stellenabbau statt zu mehr Beschäftigung führt. Vor allem Westdeutsche (65 Prozent), Selbständige (80 Prozent) sowie Anhänger von CDU/CSU (74 Prozent) schließen sich dieser Meinung an. Auch jeder zweite Arbeiter (51 Prozent) und fast jedes zweite Gewerkschaftsmitglied (47 Prozent) schreiben der Politik der Gewerkschaften eher beschäftigungshemmende Wirkung zu. Zwölf Prozent der befragten Bundesbürger sind der Ansicht, die Gewerkschaften würden zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen.

Das deutsche Auslandsfernsehen ließ wenige Tage vor dem Gewerkschaftstag der IG Metall in Frankfurt/Main auch nach der Macht der Gewerkschaften fragen: 49 Prozent der Ostdeutschen bezeichneten den Stellenwert als zu schwach; Westdeutsche halten die Gewerkschaften überwiegend für zu mächtig (47 Prozent). Unter Gewerkschaftsmitgliedern halten 49 Prozent deren Macht für zu schwach, 24 Prozent sehen sie als zu mächtig an.

27. August 2003
168/03

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