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Umstrittene Rettungspolitik - Die Debatte um das EZB-Anleihenkaufprogramm

12. Juni 2013

Das Rettungsprogramm der Europäischen Zentralbank sieht den unbegrenzten Ankauf von Staatsanleihen aus Krisenstaaten wie Griechenland oder Italien vor. Kritiker des Programms wollen erreichen, dass es gekippt wird.

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EZB-Präsident Mario Draghi hatte im vergangenen Jahr den unbegrenzten Ankauf von Staatsanleihen angekündigt, um die Eurokrise in den Griff zu kriegen. Und in der Tat: Investoren sind weniger nervös, die Zinsen für Staatsanleihen aus Krisenländern sind gefallen. Dennoch, so sagen Kritiker, gehöre es nicht zu den Aufgaben der EZB, den Krisenstaaten derart unter die Arme zu greifen. Das Programm gefährde die gesamte Eurozone und mindere den Druck in den Krisenstaaten zu Reformen und Sparbemühungen. Prominentester Kritiker ist Jens Weidmann, Chef der deutschen Bundesbank. Was ist dran an Draghi´s Kurs? Made in Germany stellt die unterschiedlichen Argumente gegenüber und beleuchtet die Debatte um den Kurs der europäischen Rettungspolitik. Miltiades Arsenopoulos.