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Umstrittener Passions-Film kommt doch ins Kino

24. Oktober 2003
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Mel Gibsons umstrittener Film "The Passion of Christ" kommt nun doch ins Kino: Der Hollywood-Star hat offenbar einen Verleih gefunden. Der Internet-Dienst "E!Online" berichtet, die kleine US-Firma Newmarket Films werde den Vertrieb im Frühjahr 2004 übernehmen. Etliche andere Verleiher hatten abgelehnt. Newmarket Films dagegen hat schon Erfahrung mit ungewöhnlichen Projekten - unter anderem mit dem Krimi "Memento" und dem Independent-Film "Real Women have Curves". Der Kinostart ist für Februar 2004 geplant - an Aschermittwoch.

Seit Monaten verteidigt Gibson sein Werk über die letzten Stunden im Leben von Jesus gegen Vorwürfe, er sei antisemitisch und stelle die Leidensgeschichte einseitig dar. Der Film halte sich an die Botschaft des Neuen Testaments und handle von "Glauben, Hoffnung, Liebe und Vergebung", behauptet der Regisseur. Angeblich soll der strenggläubige Gibson den 30-Millionen-Dollar-Film aus eigener Tasche finanziert haben. Für die Dialoge in Latein und Aramäisch soll es Untertitel geben.