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UN fordern keine Verdoppelung der Entwicklungshilfe mehr

29. Januar 2002
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Die Vereinten Nationen (UN) haben auf Einspruch westlicher Industrieländer Forderungen nach einer Verdoppelung der staatlichen Entwicklungshilfe für arme Länder fallen lassen. Statt dessen werden die Industriestaaten nur noch aufgefordert, das seit Jahren bestehende Hilfe-Ziel von 0,7 Prozent des Bruttosozialprodukts zu verwirklichen. Das geht aus einem am Montag vorgelegten Entwurf für eine Deklaration hervor, die im März in Mexiko auf einer Internationalen Entwicklungshilfe-Konferenz verabschiedet werden soll. Bisher stellen nach UN-Angaben lediglich fünf Staaten wenigstens 0,7 Prozent ihres Bruttosozialproduktes als Entwicklungshilfe zur Verfügung: Dänemark, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen und Schweden.