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Ungarn bei Abfallverwertung noch weit hinter EU-Standards zurückgeblieben

8. Oktober 2003
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Budapest, 7.10.2003, 17.30 – 18.00 GMT, RADIO BUDAPEST, deutsch

Wie bereits einleitend erwähnt, lautet der heutige Aufmacher der (Budapester – MD) liberalen Tageszeitung "Magyar Hirlap" "Abfallschicksal", und damit ist gemeint, dass wir jährlich zehn Milliarden Forint in die Abfalltonnen werfen, weil es in Ungarn noch überhaupt nicht gelungen sei, den Haushaltsabfall selektiv zu sammeln und wieder zu verwerten. Nachweislich entstünden in Ungarn jährlich 70 Millionen Tonnen Abfall. Davon macht den größten Teil der in der Industrie und Landwirtschaft entstehende Abfall aus, und nur insgesamt sieben Prozent, mehr als viereinhalb Tonnen entstehen aus dem sogenannten Haushaltsabfall. Die Hauptstadt habe bisher die Organisation des selektiven Abfallsammelns hinausgeschoben. Und auch auf dem Lande sei die Lage nicht besser. Fazit: Nur auf wenigen Gebieten sei Ungarn von der Europäischen Union so weit zurückgeblieben wie auf (dem Gebiet – MD) der Behandlung des Abfalls der Bevölkerung. (me)