1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Unser Gast vom 11.07.2010 Klaus Voormann, Grafiker und Musiker

Moderator Hajo Schumacher spricht mit Klaus Voormann über die Beatles, Buchstabensalat und Brokkoli.

https://p.dw.com/p/O9OA

In Deutschland ist Klaus Voormann ein weltbekannter Unbekannter. Im internationalen Rockbusiness aber engagierten ihn die ganz Großen wie die Beatles, Manfred Mann oder Cat Stevens als Bassisten und Grafikdesigner. Klaus Voormann wird 1938 in Berlin geboren. Anfang der sechziger Jahre beginnt er in Hamburg eine Grafikerausbildung. Im Kaiserkeller, einem Musikclub auf der berüchtigten Reeperbahn, lernt er fünf junge Musiker aus Liverpool kennen: die Beatles.

Sie werden enge Freunde. Zu ihrer Clique gehört auch die Fotografin Astrid Kirchherr, die mit ihren Bildern den Stil der frühen Beatles prägt.

In den sechziger und siebziger Jahren lebt Klaus Voormann das Leben eines Rockstars. Er reist um die Welt und lässt sich nach einigen Jahren in London in Los Angeles nieder. Immer wieder ist er dabei, wenn Rockgeschichte geschrieben wird. So 1971, beim legendären Benefizkonzert für Bangladesh, initiiert von George Harrison. Für dieses Konzert gibt es den zweiten Grammy.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland 1979 wird sein Leben ruhiger. Er arbeitet neben Trio auch für Marius Müller-Westernhagen und Heinz Rudolf Kunze.

Heute lebt Klaus Voormann mit seiner Frau und zwei Kindern am Starnberger See in Bayern. Mit seinem aktuellen Album „A Sideman’s Journey“ fördern seine Frau Christina Voormann und er zudem ein Trinkwasserprojekt in einem Indianerreservat in Süd Dakota, USA.

(Wiederholung vom 06.12.2009)