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Unser Studiogespräch mit Prof. Heiner K. Berthold zum Thema Hirnalterung und Demenz

28. Mai 2009

Das Gehirn verändert sich im Lauf eines Lebens stärker als jedes andere Organ – und damit ändern sich auch seine Fähigkeiten. Wenn das Gehirn altert, macht sich das vor allem durch eines bemerkbar: Alles wird langsamer.

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Unser Demenz-Experte Prof. Heiner K. BertholdBild: DW

Deshalb haben alte Menschen Schwierigkeiten, unter Zeitdruck etwas Neues zu lernen oder Wissen abzurufen. Der Grund: im Gehirn gehen immer mehr Kontaktstellen zwischen den Nervenzellen, den sogenannten Synapsen, verloren. Doch bei nicht wenigen Menschen kann sich das Gehirn auch krankhaft verändern, meist schleichend - sie werden dement. Der größte Risikofaktor für die Entstehung einer Demenz ist das Alter. Etwa zwei Prozent der 65- bis 69-Jährigen in Europa leiden unter einer Demenz und jeder dritte Mensch, älter als 85 Jahre. Doch neue Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die krankhaften Prozesse im Gehirn zumindest verzögern lassen - mit gezieltem körperlichem und geistigem Training.

Prof. Dr. med. Heiner K. Berthold
Forschungsgruppe Geriatrie an der Charité - Universitätsmedizin Berlin / Berliner Altersstudie BASE II
Evangelisches Geriatriezentrum GmbH
Reinickendorfer Straße 61, 13347 Berlin
Telefon 030 450-553167, Telefax 030 450-553947
Base@charite.de