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Unsichere Zeiten für Spitzenmanager

22. Mai 2007
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Für Topmanager wird der Chefsessel häufig zum Schleudersitz. Dies belegt nun eine Studie der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton, die bei weltweit 2.500 Großunternehmen mögliche Gründe für den Abschied vom Firmenboss untersuchte. Ergebnis: Bei den europäischen Unternehmen stieg die Fluktuationsquote bei Vorstandsvorsitzenden in 2006 auf das Rekordniveau von 15,4 Prozent. Allerdings seien Top-Manager im deutschsprachigen Raum an ihrem Schreibtisch noch relativ sicher: Die Wechselquote stieg hier von 9,7 Prozent im Jahr 2005 auf nun 10,7 Prozent und liegt damit noch immer weit unter dem internationalen Schnitt. Die Verweildauer auf dem Chefposten sank bei den untersuchten 300 deutschsprachigen Unternehmen jedoch in den vergangenen Jahren drastisch, nämlich von 8,3 Jahren im Jahr 1998 auf nun nur noch 4,7 Jahre. Die Manager in Deutschland liegen damit um ein Jahr unter dem Europa-Schnitt.