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Unter deutschen Topfdeckeln

5. September 2011

Tiefkühlkost und Trüffel: Koch-Report 2011 +++ Kriminelles Kunst-Schaffen: Fälschungsskandale und was dahinter steckt +++ Spektakulärer Anbau: Libeskind in Berlin +++ NS-Filme zwischen Unterhaltung und Hetzpropaganda

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Bild: DW

Was sich in deutschen Kochtöpfen findet, verdient nicht immer den Namen Esskultur. In Sachen Essen und Trinken sind wir nämlich ganz schön knauserig. Nur etwa elf Prozent ihres Einkommens geben die Deutschen im Schnitt für Lebensmittel aus, weniger als alle anderen Europäer. In den 1950er Jahren war das anders. Damals mussten sie noch fast die Hälfte ihres Lohns fürs Essen ausgeben. Aber auch das, was auf den Tisch kommt, sieht heute völlig anders aus als vor 50 Jahren. Und: Kulinarisch gesehen, besteht Deutschland mittlerweile aus wahren Parallelgesellschaften.


Die Kunst des Fälschens

12.01.2011 DW-TV Kultur.21 Kunstfälschung

In diesen Tagen hat der größte Kunstfälscher-Prozess der deutschen Nachkriegsgeschichte begonnen: Vier Angeklagte sollen über Jahre hinweg Arbeiten auf den internationalen Kunstmarkt geschleust haben, die sie als Werke von Künstlern wie Max Ernst und Max Pechstein ausgaben. Damit soll das Quartett an die 16 Millionen Euro kassiert haben. Wir fragen, warum namhafte Auktionshäuser und Experten darauf hereingefallen sind und wer außer den Fälschern selbst möglicherweise daran mitverdient. Ein Gespräch mit der Münchner Kunsthistorikerin Susanna Partsch.


Anbau für das Jüdische Museum Berlin


Das Jüdische Museum in Berlin ist ein echter Publikumsrenner: 750.000 Menschen strömen jährlich ins Haus, weit mehr als das Doppelte der erwarteten Zahl. Angefangen hatte der Zustrom sogar schon, als der Bau noch leer stand. Denn alleine das Gebäude von Daniel Liebeskind mit seinen zerrissenen, wie aufgesprengten Formen ist ein spektakuläres Erlebnis. Nun soll der weltberühmte Bau erweitert werden. Und wieder soll Libeskind Akzente setzen.


Zwischen Volksverhetzung und Unterhaltung

Leni Riefenstahl überprüft eine Kamera-Einstellung während der Dreharbeiten zu "Triumph des Willens", 1934 © Leni Riefenstahl
Bild: Presse

Nach der Blütezeit des deutschen Films während der Weimarer Republik folgte ein künstlerischer Absturz: Mit der Hitler-Diktatur zwischen 1933 und 1945 beschränkte sich die Filmproduktion weitgehend auf antisemitische Propaganda einerseits und belangslose Unterhaltung andererseits. Die Skala reichte von Hetzfilmen wie "Jud Süß" bis zu Unterhaltungs-Klamotten wie "Die Feuerzangenbowle" – letztere läuft noch heute gerne im Nachmittagsprogramm deutscher Fernsehsender. Teil 3 unserer Serie "Etappen der deutschen Filmgeschichte".


Redaktion und Moderation: Aya Bach