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US-Ökonom Shiller sieht kein Ende der Krise

7. April 2010
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Die US-Wirtschaft braucht nach Einschätzung des Ökonoms Robert Shiller weitere Konjunkturprogramme. "Wir müssen bereit sein, mehr zu tun, weil die Lage noch fragil ist", sagte Shiller dem "Handelsblatt" (Mittwoch). "Ich habe keine feste Zahl im Kopf, aber ich bin schon der Überzeugung, dass wir noch mal etwas Großes benötigen - ein Volumen, das vergleichbar ist mit dem des ersten Stimulusprogramms." Das erste Konjunkturpaket der US- Regierung belief sich auf 800 Milliarden Dollar. Shiller warnte, die Krise sei noch nicht vorbei. "Es gibt klare Hinweise dafür, dass schwere Krisen die Wirtschaftsentwicklung auf Jahre hinaus belasten. Ich rechne damit, dass die nächsten fünf Jahre enttäuschend sein werden", sagte er dem Blatt.