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US-Börsenaufsicht lässt Leerverkäufe wieder zu

4. Oktober 2008
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Die US-Börsenaufsicht SEC will das in der Finanzkrise verhängte Verbot von Leerverkäufen am Mittwoch (8.9.2008) aufheben. Am vergangenen Mittwoch hatte die SEC das Verbot für Hunderte Finanzwerte verlängert und zudem erklärt, Leerverkäufe dürften erst drei Werktage nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Rettung der Finanzbranche wieder aufgenommen werden. Am Freitag hat der Kongress das 700 Milliarden Dollar schwere Paket gebilligt, das Präsident George W. Bush dann umgehend unterzeichnete.

Leerverkäufe (Short Selling) sind Spekulationen auf fallende Kurse: Dabei leihen sich Händler Aktien von anderen Börsianern und verkaufen sie in der Hoffnung, einen Profit zu machen, wenn der Kurs fällt. Diese Art von Geschäften kann den Abwärtstrend einer Aktie dramatisch beschleunigen.