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US-Buchhändler verbrennt aus Protest sein Sortiment

28. Mai 2007
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Aus Protest gegen den Niedergang des gedruckten Wortes hat ein Buchhändler in den USA damit begonnen, seine Bücher zu verbrennen. Den ersten Stapel setzte Tom Wayne am Sonntag vor seinem Buchladen in Kansas City in Brand. "Hier kommt das Denken im heutigen Amerika auf den Scheiterhaufen", sagte er vor Zuschauern. Die Feuerwehr löschte den nicht genehmigten Brand nach 50 Minuten.

Wayne sagte, er habe auf Grund des nachlassenden Interesses an Büchern versucht, sein Sortiment durch Schenkungen zu verkleinern. Doch selbst Bibliotheken und Gebrauchtwarenläden hätten die Bücher mit der Begründung abgelehnt, sie hätten keinen Platz dafür. Wayne betreibt sein Geschäft seit zehn Jahren und hat inzwischen etwa 20.000 Buchtitel am Lager, die er nun nach und nach alle verbrennen will.