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US-Finanzministerium fordert Kürzung der Managergehälter

22. Oktober 2009
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Die US-Regierung will Topmanagern von Firmen, die Milliarden an Staatshilfe erhalten haben, Gehälter und Boni drastisch kürzen. Die Vergütung der 25 bestbezahlten Manager soll durchschnittlich um 90 Prozent gekappt werden, wie die Nachrichtenagentur AP erfuhr. Das Finanzministerium will die Entscheidung demnach in den kommenden Tagen offiziell bekanntgeben. Die Gesamtsumme der Vergütungen in den sieben Firmen solle um 50 Prozent reduziert werden, erklärte ein mit der Entscheidung vertrauter Regierungsvertreter am Mittwoch.

Betroffen sind sieben Konzerne, die Geld aus dem 700-Milliarden-Dollar-Rettungspaket bekommen hatten und immer noch am Staatstropf hängen. Dabei geht es um die Bank of America, den taumelnden Versicherungsgiganten American International Group (AIG), die Großbank Citigroup, die Autokonzerne General Motors (GM) und Chrysler sowie deren Banken, GMAC und Chrysler Financial. Finanzinstitute wie Goldman Sachs oder JPMorgan Chase, die ihre Staatshilfe bereits zurückerstattet haben, sind von der Regelung nicht betroffen.