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US-Investor steigt bei Hertha BSC ein

31. Januar 2014

Bundesligist Hertha BSC sieht finanziell einer besseren Zukunft entgegen. Die Berliner schließen eine Partnerschaft mit einem Investor aus den USA. Insgesamt soll der Verein 60 Millionen Euro erhalten.

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Fußball Bundesliga Hertha BSC - Werder Bremen 16. Spieltag, Adrian Ramos jubelt (Foto: Hannibal /dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Hertha BSC hat seine wirtschaftliche Situation auf einen Schlag entscheidend verbessert. Der Finanzinvestor KKR steigt beim Berliner Fußball-Bundesligisten ein. Nach Informationen von "Spiegel Online" soll die weltweit agierende US-Beteiligungsgesellschaft knapp zehn Prozent an der Hertha BSC GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) übernehmen. Insgesamt soll sich das KKR-Engagement auf gut 60 Millionen Euro belaufen, die strategische Partnerschaft ist auf mindestens sieben Jahre ausgerichtet.

Nach Abschluss der Aufstiegssaison 2012/13 war der Hauptstadtclub mit Verbindlichkeiten von 36,8 Millionen Euro belastet. Ein Teil der 60 Millionen Euro soll offenbar zur Ablösung der Kredite eingesetzt werden. Darüber hinaus sollen Marketing-, TV- und Catering-Rechte zurückgekauft werden. Der Investor soll nach Informationen des "Spiegel" einen Sitz im Aufsichtsrat der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA bekommen, in die die Profi-Abteilung des Club ausgegliedert ist. Einfluss auf sportliche und wirtschaftliche Entscheidungen soll KKR nicht haben. "Wir werden nicht abheben, wir bleiben der gleiche Verein. Wir behalten unsere Philosophie und setzen weiter auf unsere Nachwuchsakademie", erklärte Hertha-Manager Michael Preetz.

asz/tk (sid, dpa)