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US-Kampfjet stürzt über Wohngebiet ab

7. April 2012

Viel Glück im Unglück – das dürfte bei dem Absturz einer Militärmaschine in eine Wohnanlage in den USA mit im Spiel gewesen sein. Es gab schwere Verwüstungen und Verletzte, aber keine Toten.

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Absturzort aus Vogelperspektive (Foto:reuters)
Bild: Reuters

Das zweisitzige Marine-Flugzeug vom Typ F/A-18D stürzte nur kurz nach dem Start vom Militärflughafen Oceana im Bundesstaat Virginia am Freitag in den Hof eines Mietwohnkomplexes in Virginia Beach. Nach Behördenangaben gab es lediglich sieben Verletzte. Demnach klärte sich auch der Verbleib von drei Bewohnern, nach denen noch gesucht worden war. Es gebe keine Vermissten, zitierten der Sender CNN und andere Medien den örtlichen Feuerwehrchef Jim Riley.

Flugzeugwrack (Foto:AP)
Wie durch ein Wunder scheint niemand getötet worden zu seinBild: AP

Der Pilot und sein Navigator hatten sich vor dem Absturz mit dem Schleudersitz retten können. Sie befinden sich im Krankenhaus, ihre Verfassung wurde aber als gut beschrieben. Ein Marineoffizier nannte einen mechanischen Fehler als Grund für den Absturz des F-18-Kampfflugzeugs.

Das Flugzeug gehörte nach Angaben eines Marinesprechers zu einer Ausbildungsschwadron und gewann nach dem Start von dem rund vier Kilometer entfernten Flugfeld nie die nötige Höhe. Augenzeugen sagten dem Sender CNN, die Maschine habe vor dem Absturz noch Treibstoff abgelassen, möglicherweise sei dadurch eine noch größere Katastrophe verhindert worden. Zudem hätten die Piloten anscheinend versucht, das Flugzeug über das Wohngebiet hinweg in den nahe gelegenen Atlantik zu steuern.

fab/wl (afp,dpa)