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US-Regierung: Keine Schuld am verschwundenen Sprengstoff im Irak

26. Oktober 2004
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Die USA haben sich nach dem Verschwinden mehrerer 100 Tonnen Sprengstoff im Irak gegen Schuldzuweisungen verteidigt. "Bei der schieren Zahl der Waffen und Verstecke war es unmöglich, 100 Prozent der Orte 100-prozentig zu sichern", sagte der Sprecher des Außenministeriums, Adam Ereli, am Montag (25.10.2004). Die USA hätten bereits 243.000 Tonnen Munition zerstört, 163.000 weitere Tonnen seien gesichert und würden ebenfalls vernichtet.

Die irakische Regierung hatte der Atomenergiebehörde (IAEO) über das Verschwinden von rund 350 Tonnen Sprengstoff informiert. Das Material, das auf dem Militärstützpunkt Al-Kakaa lagerte, kann unter anderem dazu benutzt werden, Atombomben zur Explosion zu bringen. Die IAEO betonte, sie habe Washington vor dem Angriff auf den Irak aufgefordert, das Lager sorgfältig zu bewachen.