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US Regierung will Herausgabe von UBS-Daten erzwingen

1. Juli 2009
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Die US-Regierung will die Herausgabe der Namen und Daten von etwa 52.000 US-Kunden der Schweizer Bank UBS erzwingen. Das US-Justizministerium forderte am Dienstag das zuständige Gericht in Miami (Florida) auf, per Rechtsverfügung diesen Schritt durchzusetzen. Die US-Kunden der Schweizer Bank werden verdächtigt, Steuern hinterzogen zu haben. Die US-Justizbehörden beschuldigen die UBS seit längerem, "systematisch" US-Gesetze verletzt und der Steuerhinterziehung von Amerikanern Vorschub geleistet zu haben. Deshalb müsse nun jedes UBS-Konto von US-Steuerzahlern transparent gemacht werden. Das Schweizer Bankgeheimnis dürfe nicht dazu dienen, dass US-Gesetze gebrochen und Hunderte von Millionen US-Dollar an Steuern hinterzogen werden, so das Justizministerium.