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USA erwägen höhere Ausgaben für Sicherheit im Irak

30. August 2004
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Der US-Botschafter im Irak, John Negroponte, will einem Zeitungsbericht zufolge mehr als drei Milliarden Dollar an US-Hilfen für Wasser- und Stromnetze umleiten und in die Bereiche Sicherheit und Ölförderung fließen lassen. Negroponte habe dem US-Außenministerium in einem Telegramm vorgeschlagen, 3,37 Milliarden Dollar in die Bereiche Sicherheit, Ölförderung und Schaffung von Arbeitsplätzen zu stecken, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag (30.8.2004) unter Berufung auf Regierungskreise, die den Inhalt des Schreibens kennen.

Das Geld ist Teil der 18,4 Milliarden Dollar, die der Kongress im November 2003 als Hilfe für den Wiederaufbau im Irak bewilligte. Mehr als 1,8 Milliarden Dollar sollen dem Zeitungsbericht zufolge in die Verbesserung der Sicherheit fließen, darunter eine Aufstockung der Polizei um 45.000 Stellen sowie der Nationalgarde und der Grenztruppen um jeweils 16.000 Stellen.

Ein Sprecher Negropontes wollte die Pläne nicht kommentieren, bestätigte aber, dass der Botschafter vergangene Woche ein Telegramm nach Washington geschickt hat. Dem Bericht zufolge sollen Vertreter der US-Regierung nächste Woche darüber beraten, ob die Pläne an den Kongress in Washington weitergeleitet werden, dessen Zustimmung erforderlich wäre.