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USA melden Tod von Propaganda-Chef des IS

17. September 2016

Nach Angaben des Pentagon wurde bei einem US-Luftangriff ein weiteres Führungsmitglied der IS-Terroristen in Syrien getötet: Al-Fayad galt als "Informationsminister" der Dschihadisten.

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Propagandafoto des IS mit Fahnen (foto: picture-alliance/Zuma Press)
Bild: picture-alliance/Zuma Press

Erst kürzlich war der Sprecher des so genannten "Islamischen Staats" (IS), Abu Mohammed Al-Adnani, bei einem Luftangriff gefallen. Er galt als einer der führenden Strategen der Dschihadisten. Nun wird aus Washington gemeldet, ein weiterer Spitzenfunktionär im Propaganda.-Apparat der Terrormilizen sei bei einem Bombardement getötet worden.

Der als neuer "Informationsminister" der Dschihadisten rangierende Wa'il Adil Hasan Salman Al-Fajad soll nach diesen Angaben am 7. September bei einem Luftangriff der internationalen Anti-IS-Koalition nahe Rakka im Norden Syriens getötet worden sein. Pentagon-Sprecher Peter Cook bezeichnete ihn als "engen Mitarbeiter" Al-Adnanis.

Al-Fajad, auch bekannt als "Dr. Wa'il", war laut Cook erst vergangene Woche zum "Informationsminister" ernannt worden. Er sei einer der obersten Kommandeure der Gruppe gewesen und habe deren Führungsrat angehört. Demnach war er insbesondere verantwortlich für die Produktion der Folter- und Hinrichtungsvideos, für die die Dschihadistengruppe berüchtigt ist.

In den vergangenen Monaten waren im Irak und in Syrien eine ganze Reihe wichtiger Kommandeure der IS-Miliz bei gezielten Luftangriffen getötet worden. "Die Eliminierung der Anführer des IS schwächt seine Fähigkeit, Gebiete zu halten, und seine Fähigkeit, Angriffe zu planen, zu finanzieren und anzuleiten", betonte Cook. Man wolle den Druck auf die Dschihadisten weiter forcieren.

SC/uh (afpe, rtre)