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Van der Vaart zum HSV

Stefan Nestler31. August 2012

Der niederländische Nationalspieler Rafael van der Vaart kehrt nach vier Jahren zum Hamburger SV zurück. Auch Bundesligist Schalke 04 wurde kurz vor Ablauf der Transferfrist noch einmal aktiv.

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Rafael van der Vaart. Foto: Getty Images
Rafael van der VaartBild: Getty Images

Auf den letzten Drücker haben die Bundesligisten Hamburger SV und FC Schalke 04 noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Der krisengeschüttelte HSV holte seinen früheren Mittelfeldstar Rafael van der Vaart an die Elbe zurück. Der niederländische Nationalspieler hatte bereits von 2005 bis 2008 für die Hamburger in der Bundesliga gespielt. Der 29-Jährige erhielt einen Dreijahresvertrag bis 2015. 13 Millionen Euro kostet den Club die Rückholaktion vom englischen Premier-League-Verein Tottenham Hotspur. Milliardär Klaus-Michael Kühne, Edelfan und Investor beim HSV, stellt einen Großteil der Summe als zinsloses Darlehen zur Verfügung. Van der Vaart hatte in den zwei Jahren in England 28 Tore für Tottenham geschossen.

Schalke holt Afellay

Auch Ligakonkurrent Schalke 04 holte sich kurz vor Schließung der Transferliste am Freitagmittag (31.08.2012) noch einen niederländischen Nationalspieler in den Kader. Der Dritte der vergangenen Bundesliga-Saison lieh Ibrahim Afellay vom spanischen Renommierclub FC Barcelona bis zum Saisonende aus. Über die Bedingungen des Wechsels vereinbarten beide Seiten Stillschweigen. Für Schalke-Trainer Huub Stevens ist der 26 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler ein alter Bekannter. In der Saison 2008/09 trainierte Stevens Afellay beim niederländischen Traditionsclub PSV Eindhoven. "Ich freue mich auf Ibrahim", sagte der Schalke-Coach. "Er hat besondere Qualitäten und kann auf mehreren Positionen spielen." Afellay war im Januar 2011 für rund drei Millionen Euro von Eindhoven nach Barcelona gewechselt, hatte sich dort aber nicht durchsetzen können. Vorerst nicht mehr im Schalke-Trikot spielt der Spanier Jose Manuel Jurado. Der Club lieh den Mittelfeldspieler bis zum Saisonende an den russischen Erstligisten Spartak Moskau aus.

Zweikampf zwischen Ibrahim Afellay und Bastian Schweinsteiger im EM-Spiel 2012. Foto: Getty Images
Ibrahim Afellay (r.) wird sich bald auch in der Bundesliga Zweikämpfe mit Bastian Schweinsteiger liefernBild: Getty Images

Schallmauer durchbrochen

Für die Jubiläumssaison haben die 18 Bundesligisten so viel Geld in neue Spieler investiert wie noch nie zuvor in den vergangenen 50 Jahren. Erstmals wurde die Schallmauer von 200 Millionen Euro übertroffen und das deutlich: Über 240 Millionen Euro gaben die Clubs aus. Für den teuersten Transfer der Bundesliga-Geschichte sorgte der FC Bayern München. Der Rekordmeister überwies für den spanischen Mittelfeldspieler Javier Martinez 40 Millionen Euro an Athletic Bilbao.