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Verdi fordert Staatshilfen für Arcandor

22. April 2009
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Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat eine staatliche Unterstützung des angeschlagenen Handels- und Touristikkonzern Arcandor angeregt. "Staatshilfen, die dazu beitragen, Arbeitsplätze zu retten, unterstützen wir ausdrücklich", sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Margret Mönig-Raane der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". "Alle Möglichkeiten, Arcandor zu stabilisieren, sollten genutzt werden. Dazu gehören auch Bürgschaften oder erleichterte Kredite." Arbeitnehmervertreter und Vorstand hatten sich im Herbst 2008 auf einen Sanierungsvertrag geeinigt, mit dem der Konzern über drei Jahre 345 Millionen Euro beim Personal sparen will. Mitarbeiter von Arcandor verzichten auf bis zu zwölf Prozent ihres Jahreseinkommens, im Gegenzug soll keiner von ihnen vor die Tür gesetzt werden.