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Verheerender Bombenanschlag in Syrien

20. Juni 2014

Nach dem jüngsten Terroranschlag in Syrien blieb die Lage zunächst unübersichtlich. Mindestens 34 Menschen wurden in einer von den Assad-Truppen kontrollierten Ortschaft getötet. Die Regierung beschuldigt die Rebellen.

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Kämpfer der "Free Syrian Army" (FSA) , foto: AP
Bild: picture-alliance/AP Photo

Bilder der Verwüstung in Al-Horra in der zentralsyrischen Provinz Hama: Bei einem Autobombenanschlag wurden laut amtlichen Nachrichtenagenturen mindestens 34 Menschen getötet. Die oppositionelle Syrische Beobachterstelle für Menschenrechte berichtete von 37 Todesopfern. Mehr als 50 Menschen wurden bei der schweren Detonation verletzt.

Die staatliche Agentur SANA meldete, es habe sich um einen terroristischen Anschlag gehandelt. Als Terroristen bezeichnet die Führung in Damaskus gewöhnlich die Aufständischen, die seit mehr als drei Jahren gegen Machthaber Baschar al-Assad kämpfen. Dessen Truppen beherrschen die Ortschaft Al-Horra.

An einem libanesischen Kontrollposten an der Grenze zu Syrien sprengte sich ein Attentäter in die Luft und riss zwei Personen mit in den Tod. Nach Polizeiangaben wurden zudem mehrere Menschen verletzt. Der Angriff ereignete sich an der Hauptverbindungsstraße von Damaskus nach Beirut.

In den drei Jahren Bürgerkrieg sind in Syrien nach Schätzungen mehr als 160.000 Menschen ums Leben gekommen. Seit Beginn des Konflikts im März 2011 flüchteten Millionen Syrer ins Ausland.

SC/uh (rtr, afp, dpa)