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Verkürzung des Zivildienstes

28. Februar 2010
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In Deutschland gilt für Männer die Wehrpflicht - doch zum Dienst an der Waffe kann niemand gezwungen werden. Rund 65.000 Kriegsdienstverweigerer waren 2009 als Zivildienstleistende im Einsatz. Zivildienst - das ist in der Regel eine Arbeit in sozialen Einrichtungen wie Alten- und Jugendheimen oder Krankenhäusern. Die Bundesregierung will den Zivildienst von neun auf sechs Monate verkürzen - Deutschland droht damit eine soziale Versorgungskrise.

DW-TV-Reporter Bastian Hartig begleitet Zivildienstleistende bei ihrer Arbeit. Robin Day und Thomas Roscher sind beim Transport von Kranken eingesetzt. Der Reporter fährt mit im Rettungswagen, fragt, was der Zivildienst für die jungen Männer bedeutet und warum sie ihn dem Dienst an der Waffe vorziehen. Der Zivildienstleistende Rafid Heider arbeitet in einer Pflegeeinrichtung. Er kümmert sich um Schwerbehinderte, besucht eine Blinde, erzählt, dass ein Zivildienstleistender viele wertvolle Erfahrungen sammelt und für die sozialen Dienste fast unersetzbar ist.