"Verkauf der Pharmaindustrie ankurbeln" | Kundenservice | DW | 02.05.2009
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Kundenservice

"Verkauf der Pharmaindustrie ankurbeln"

In dieser Woche haben sich die User von dw-world.de vor allem mit dem Boykott der UN-Antirassismus-Konferenz, der Schweinegrippe und der Entlassung von Jürgen Klinsmann beschäftigt.

Zur Antirassismus-Konferenz

Die Haltung Deutschlands, von der Konferenz in Genf fern zu bleiben, war ein Akt der Feigheit. Deutschland hatte nicht den Mut, Iran an den Pranger zu stellen, wo es angebracht ist, aber vor allem Israel zu kritisieren, wo es Kritikpunkte gibt.

Dr. Michael Boros

Ich habe die Entscheidung der Bundesregierung begrüßt, die Konferenz zu boykottieren, da im Voraus klar war, dass mit dem iranischen Präsidenten ein Gegner Israels zu Wort kommen würde. Die extreme Haltung der islamischen Republik Iran, ihre Drohungen gegen Israel und Irans Unterstützung von Terrorgruppen müssen durch Boykott - auch in UN-Konferenzen- bestraft werden.

Annedore Wittum

Das Fernbleiben von dieser Konferenz war richtig, denn wer auf antisemitische Polemik mit Argumenten reagiert, wie Herr Garcia-Ziemsen fordert, wertet sie nur auf. Ignorieren ist hier der einzige Weg. Mit der derzeitigen iranischen Regierung darf es keinerlei Dialog geben. Schließlich werden zu einer Konferenz über sichere Schifffahrt auch keine somalischen Piraten gebeten.

Jan Umlauff


Es gibt in der Auseinandersetzung Westen - Iran nur zwei Möglichkeiten: Gespräch oder Krieg. Wären Obama, Merkel, Sarkozy anwesend gewesen, hätten sie die einmalige Chance gehabt, die Hasstiraden in die Schranken zu weisen und mit überzeugenden Worten eine Zweistaaten-Lösung aufzuzeichnen. So hätten sie Stärke bewiesen, den arabischen Staaten Achtung abgerungen und den Gemäßigten im Iran Aufwind verschafft.

Rudy Bühlmann, Schweiz

Schweinegrippe

Nach der Panikmache mit der Vogelgrippe muss jetzt anscheinend die Schweinegrippe den Verkauf der Pharmaindustrie ankurbeln.


Franz Mitterndorfer

Sollte sich wirklich eine Pandemie entwickeln, wie damals bei der spanischen Grippe, dann kommt Verheerendes auf uns zu. Der Ausbruchsort, eine Stadt mit 20 Millionen Menschen, ist der schlechteste, den man sich als Seuchenexperte wünschen kann. Noch könnten wir ja Glück haben und alles zieht wie ein Gewitter an uns vorbei, aber wenn der Sturm zu uns kommt, dann hoffe ich, dass da oben die richtigen Menschen in den richtigen Positionen sitzen.

Daniel Wundrach

Aus den Nachrichten und der Reaktion der WHO gewinnt man den Eindruck, dass es sich bei diesem Virus tatsächlich um eine große Bedrohung für die weltweite Gesundheit handeln könnte. Demnach sollte man versuchen. die Ausbreitung über Flugreisende möglichst konsequent zu unterbinden und dazu alle erdenklichen Mittel, so wie es die Erfordernisse bedürfen, konsequent ergreifen.


PD Dr. Christian Bartsch

Die Presse sollte genauer informieren über die Herkunft der Schweine-Grippe und den Zusammenhang mit NAFTA und den Auflagen von IMF und Weltbank an Mexiko und die Länder der Dritten Welt. Gelder zur so genannten Entwicklungshilfe erhalten die nur, wenn sie auf Bedingungen eingehen, die den Mittelstand erdrückten und zur Übernahme durch internationale Großkonzerne führten - die dann zum Beispiel die riesigen Schweinzuchtanlagen errichteten, wie in einem Dorf in Veracruz/Mexiko. Dort werden 56.000 Schweine auf engstem Raum gezüchtet - und dort ist die Seuche ausgebrochen.

A.M. Lopez

Klinsmanns Entlassung

Das Projekt Klinsmann ist an der Ungeduld der Bayern-Offiziellen und an den egomanischen Spielerpersönlichkeiten gescheitert. Mit den Mitteln des letzten Jahrhunderts wird der Erfolg nur noch eine kurze Zeit fest zu halten sein. Dann kommt die Zeit der Klinsmänner, der Wolfsburger, der Hoffenheimer, die es wagen, neue und zeitgemäße Wege zu gehen. Klinsmann war der rechte Mann im falschen Club. Bei Vereinen wie Bochum oder Hannover würde er die Entwicklungszeit bekommen, wenn seine Gehaltsvorstellungen nicht im Wege stünden.

Heinrich Keienburg

Ich verstehe nicht, dass immer, wenn ein Verein es nicht zur Spitze schafft, der Trainer gefeuert werden muss. Wieso ist man nicht in der Lage einen Spieler wegen schlechter Leistung zu entlassen? Oder noch besser - wieso nicht das Management austauschen?

Nicolau Da Silva

Gott sei Dank, dass sich die Führung des FC Bayern zu diesem Schritt endlich entschieden hat!

Christian Winklbauer