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Verliert der deutsche Jobaufschwung an Fahrt ?

28. Juni 2012

In den vergangenen Monaten ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland kontinuierlich zurückgegangen. Firmen beklagen einen Fachkräftemangel, jetzt könnte der Jobaufschwung sich aber abschwächen.

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** ARCHIV ** Ein Besucher zieht eine Wartemarke in der Agentur fuer Arbeit in Frankfurt am Main am 31. Mai 2005. Hartz-IV-Empfaenger duerfen ein bis zu 7.500 Euro teures Auto fahren, ohne dass der Wagen als Vermoegen auf ihr Arbeitslosengeld II angerechnet wird. Dies hat das Bundessozialgericht (BSG) am Donnerstag, 6. September 2007, in Kassel in einem Grundsatzurteil entschieden. (AP Photo/Adrian Schmidt)
Agentur für ArbeitBild: AP

Die aktuellen Zahlen für Juni gibt die Bundesagentur für Arbeit heute in Nürnberg bekannt. Experten rechnen mit einem Rückgang um etwa 50.000 auf rund 2,8 Millionen.

Damit fiele die Abnahme erneut deutlich geringer aus als im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Im Mai war die Zahl der Menschen ohne Job um 108.000 auf 2,855 Millionen gesunken. Die Arbeitslosenquote hatte sich um 0,3 Punkte auf 6,7 Prozent verringert.

Firmenchefs zögern bei Neueinstellungen

Nach Beobachtungen von Konjunkturforschern und Bankenvolkswirten hat die aktuelle Euro-Schuldenkrise viele Unternehmer verunsichert. Dadurch zögerten die Firmenchef derzeit mit der Einstellung neuer Mitarbeiter. Von einer Jobkrise könne aber noch keine Rede sein. Schon im Herbst könne sich der Arbeitsmarkt wieder beleben.

Österreich - Für Jobsuchende ein gelobtes Land

Verglichen mit der Situation in anderen EU-Staaten ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland auf einem sehr niedrigen Niveau. Spanien kämpft mit einer Rekord-Arbeitslosigkeit von rund 24 Prozent, Griechenland mit einer Erwerbslosenquote von 22 Prozent. Rosige Aussichten bieten sich Jobsuchenden dagegen in Österreich. Dort liegt die Arbeitslosigkeit unter vier Prozent, ein echtes Jobwunder und der aktuell beste Wert in der EU.

haz/fw (dapd, dpa)