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Vettel auf Pole Position in Monaco

28. Mai 2011

Sechstes Rennen, fünfte Pole Position: Sebastian Vettel macht vom Spitzenplatz aus Jagd auf seinen ersten Formel-1-Sieg in Monaco. Überschattet wurde das Qualifying von einem schweren Unfall des Mexikaners Sergio Perez.

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Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettel freut sich über seine Pole Position in Monaco und winkt in die Kamera. (Foto: AP Photo/Antonio Calanni)
Vettel freut sich über die PoleBild: AP

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat sich die Pole Position für den Großen Preis von Monaco gesichert. Der Red-Bull-Pilot fuhr in Monte Carlo die schnellste Runde der Qualifikation. Zweiter wurde der britische McLaren-Pilot Jenson Button vor dem Australier Mark Webber im zweiten Red Bull.

Michael Schumacher belegte Rang fünf, sein Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg Platz acht. Adrian Sutil im Force India und Nick Heidfeld im Renault enttäuschten mit den Rängen 15. und 16. Timo Glock startet im Virgin von Platz 21. Für WM-Spitzenreiter Vettel ist es im sechsten Saisonrennen die fünfte Pole Position und die insgesamt 20. seiner Karriere.

Sergio Perez rast in die Streckenbegrenzung

Sergio Perez verliert die Kontrolle über seinen Sauber und kracht gegen eine Barriere. (Foto: AP Photo/PA)
Sergio Perez verliert die Kontrolle über seinen Sauber und kracht gegen eine BarriereBild: AP

Überschattet wurde die Qualifikation von einem schweren Unfall. Der Mexikaner Sergio Pérez krachte nach der Ausfahrt aus dem Hafentunnel erst seitlich in die Leitplanke und prallte dann mit seinem Sauber-Rennwagen quer in eine Barriere. Nach rund zehn Minuten wurde Pérez im Krankenwagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Mexikaner hatte Glück im Unglück: Mit einer Gehirnerschütterung und einer Oberschenkelprellung kam der 21-Jährige glimpflich davon. Die Qualifikation war für mehr als eine halbe Stunde unterbrochen.

Gefährliche Stelle

"Ich freue mich, dass es Perez einigermaßen gut geht. Das ist die Hauptsache", sagte Mercedes-Teamchef Ross Brawn. Im Moment des neuerlichen Unglücks wurde wieder einmal klar, welch großes Glück am Morgen Nico Rosberg hatte. Auch der Mercedes-Pilot war ausgangs des Hafentunnels zunächst rechts gegen die Mauer geknallt, dann aber um wenige Zentimeter an der Begrenzungsmauer der Schikane vorbeigerutscht, in die der Mexikaner am Nachmittag nahezu ungebremst schleuderte. Rosberg blieb unverletzt. Seine Mechaniker konnten den beschädigten Silberpfeil noch rechtzeitig zur Qualifikation reparieren.

Autor: Calle Kops (mit sid/dpa)

Redaktion: Stefan Nestler