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Video: Erdbeben in China

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Bild: AP

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Seit 32 Jahren hat China nicht mehr so ein schweres Erdbeben erlebt

Seit 32 Jahren hat China nicht mehr so ein schweres Erdbeben erlebt. Damals, im Juli 1976, starben durch die Erdstöße im Nordosten des Landes nach offiziellen angaben 242tausend Menschen, wie viele Opfer es jetzt gibt, lässt sich noch nicht abschätzen. Wenn man aber sieht, wie ganze Schulen in sich zusammengestürzt sind, wie groß das betroffene Gebiet ist und wie weit die Wellen zu spüren waren, wie viele bevölkerungsreiche Städte auch im Bereich des Bebens lagen - dann muss man schlimmste Befürchtungen haben. Bei 10tausend Toten, die jetzt nach einem Tag gemeldet wurden, wird es wohl bei weitem nicht bleiben. Immerhin läuft die Hilfe offenbar schnell an, und auch die Informationspolitik der Chinesen ist überraschend gut.

Opferzahlen nach Erdbeben noch ungewiss

Allein in einer einzigen Schule im Westen Cinas sind rund 1000 Schüler und Lehrer getötet worden - das sechsstöckige Gebäude ist bei dem schweren Erdbeben in Sekunden zu einem zwei Meter hohen Schutthaufen zusammengebrochen. Wie hoch die Opferzahlen damit insgesamt sind, vermag man nur erahnen, bis jetzt wurden 10tausend Tote bestätigt. Das schwerste Beben in China seit rund drei Jahrzehnten hatte sein Zentrum in der Provinz Sichuan. Erste Hilfsflüge mit Ärzteteams und Rettungspersonal sind dorthin aufgebrochen, ein Krisenzentrum wurde eingerichtet.

Das gesamte Gebiet um den Himalaya, Indien, Pakistan wird immer wieder von Erdbeben erschüttert

Die Bundesregierung hat der chinesischen Regierung rasche Hilfe angeboten. Auch die USA wollen helfen. Notwendige Unterstützung für eine Region, die immer wieder von Erdbeben erschüttert wird. Nicht nur China, auch die Nachbarstaaten, das gesamte Gebiet um den Himalaya, Indien, Pakistan - kurz, weite Teile des asiatischen Kontinents müssen auf solche Katastrophen gefasst sein. Die Ursachen liegen tief unter der Erde - an effizienten Frühwarnsystemen wird zwar gearbeitet, aber das ist teuer. Bisher sind jedes Jahr wieder tausende Menschen der Naturgewalt ausgeliefert.