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Vier ausländische Soldaten sterben bei Bombenanschlag

27. April 2006
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Bei einem Bombenanschlag auf einen ausländischen Truppenkonvoi im irakischen Nassirija sind am Donnerstag (27.4.2006) drei italienische und ein rumänischer Soldat getötet worden. Weitere Soldaten seien verletzt worden, berichtete das staatliche italienische Fernsehen. Der Sprengsatz sei auf einer Straße südwestlich der Stadt Nassirija in der Nähe des italienischen Hauptquartiers detoniert, als die Truppen in einem Konvoi dort unterwegs waren. Italiens designierter Ministerpräsident Romano Prodi sprach von einer Tragödie für ganz Italien. Es ist der schwerste Verlust, den italienische Truppen seit 2003 im Irak hinnehmen mussten. Damals kamen 19 Italiener bei einem Selbstmordanschlag in Nassirija ums Leben. Papst Benedikt XVI. verurteilte den Anschlag. In einem Schreiben an Italiens Außenminister Gianfranco Fini bekundete er seine Anteilnahme und versprach, für die Opfer zu beten. Der von Vatikan-Außenminister Erzbischof Giovanni Lajolo unterzeichnete Brief betont den uneigennützigen Einsatz der jungen Soldaten für Frieden und Freiheit im Irak.