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Virtuelle Oper

25. April 2002
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Mit der Uraufführung der virtuellen Oper "Marlowe: Der Jude von Malta" des Berliner Komponisten André Werner beginnt am Samstag (27. April 2002) die 8. Münchener Biennale für neues Musiktheater. Das zwei-wöchige Festival steht unter dem Motto "Oper als virtuelle Realität" und befasst sich mit dem Einfluss der digitalen Kommunikationstechniken auf das traditionelle Musiktheater. Andre Werners Vertonung eines Dramas des Renaissance-Dichters Christopher Marlowe spielt in einem Bühnenbild, das ebenso wie die Kostüme durch
Projektion erzeugt wird.

Bei der Biennale stehen unter anderem auch eine Internet-Oper mit dem Titel "Orpheus Kristall" sowie das interaktive Stück "Heptameron" auf dem Programm. Darüber hinaus gibt es Konzerte, Komponistengespräche sowie ein wissenschaftliches Symposium. Die alle zwei Jahre stattfindende Münchener Biennale gilt als das bedeutendste Festival zeitgenössischen Musiktheaters in Deutschland.