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Vollmer für Rücknahme der Rechtschreibreform

11. Juli 2004
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Bundestags-Vizepräsidentin Antje Vollmer hat den Vorstoß mehrerer Unions-Ministerpräsidenten für eine Rücknahme der Rechtschreibreform unterstützt. Die Reform habe von Anfang an "Züge von Willkür" getragen, sagte die Grünen-Politikerin der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Einige Unions- Ministerpräsidenten, darunter Peter Müller (Saarland) und Edmund Stoiber (Bayern), wollen die Reform auf die Tagesordnung der Ministerpräsidentenkonferenz setzen, um sie eventuell zurückzunehmen.
Auch der Berliner Kultursenator Thomas Flierl (PDS) rief zu einer "vorsichtigen Reform der Reform" auf. Die vorgebliche Modernität der neuen Rechtschreibung sei nichts anderes als ein "Verschleiern von Geschichte", sagte er der Zeitung. Wenn etwa Fremdwörter eingedeutscht würden, widerspreche das "dem Prinzip Sprache".