Vom blauen Wal und den Frauen der Pharaonen
24. Mai 2003
Malewitschs Suprematismus in New York
Der russische Künstler Kasimir Malewitsch gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der abstrakten Kunst. Zwischen 1915 und 1932 entwickelte er eine Form abstrakter Malerei, die er als Suprematismus bezeichnete. Das Guggenheim Museum in New York präsentiert rund 100 Gemälde, Zeichnungen und Objekte aus dieser Schaffensperiode.
Bis zum 7. September 2003, Samstag bis Mittwoch 10 Uhr bis 17.45 Uhr; freitags 10 Uhr bis 20 Uhr
Blauer Wal restauriert
Eines der beeindruckendsten Tiermodelle des New Yorker Naturkundemuseums erstrahlt nach zweieinhalb Jahren Renovierung in neuen Glanz: der blaue Wal. Das naturgetreue Modell eines der größten Säugetiere der Welt, gebaut aus Fiberglas, füllt mit 28 Metern Länge die Halle und scheint mit Hilfe von Lichteffekten und Seegeräuschen in einem virtuellen Meer zu schwimmen. In der rund 2700 Quadratmeter großen Halle sind weitere 780 Modelle von Meeresbewohnern ausgestellt, die den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen.
Täglich von 10 Uhr bis 17.45 Uhr
Raoul Dufy – erste große Ausstellung in Paris
Raoul Dufy (1877 bis 1953) kopierte Künstler wie Manet, Monet und Braque und stieß damit bei einigen seiner Zeitgenossen auf heftige Kritik. Das Pariser Museum Maillol zeigt mehr als 60 der schönsten impressionistischen, fauvistischen und kubistischen Werke, die der französische Maler und Grafiker zwischen 1898 und 1920 entworfen hat. In dieser Zeit stand Dufy zunächst unter dem Einfluss der Arbeiten van Goghs und Gauguins, bevor er durch Matisse den Fauvismus entdeckte und später den Kubismus. Erst nach 1920 entwickelte er seinen eigenen Stil, und es entstanden dekorative Bilder, die sich durch heitere Farbigkeit und fließende, skizzenhafte Umrisslinien auszeichnen.
Bis zum 16. Juni, täglich außer Dienstag von 11 Uhr bis 18 Uhr
"Die Frauen der Pharaonen"
Die Frauen im antiken Ägypten spielten sowohl im öffentlichen als auch im privaten Leben eine zentrale Rolle. Im Palazzo della Ragione im italienischen Bergamo vereint die Ausstellung "Die Frauen der Pharaonen – Die weibliche Welt im antiken Ägypten" mehr als 150 Objekte zu diesem Thema. Die Exponate, darunter Statuen, Kosmetik-Utensilien und Schmuck, zeigen das tägliche Leben der Damen in dieser alten Kultur – von ihrer Rolle im Familienleben und in der Erziehung bis zur Körperpflege und dem Schönheitskult.
Bis zum 29. Juni 2003, täglich von 10 Uhr bis 20 Uhr; donnerstags und samstags von 10 Uhr bis 23 Uhr