1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Ausstellungstipps

4. Juli 2008

Wussten Sie, dass man auch auch Wachs oder Haselnuss-Pollen Kunstwerke machen kann? Oder wollen Sie wissen, wie Museen der Zukunft aussehen? Antworten in den Ausstellungstipps.

https://p.dw.com/p/EVhi
Wolfgang Laib: "Ohne Anfang und Ende" (Quelle: DPA)
Wolfgang Laib zwischen seinem Kunstwerk "Ohne Anfang und Ende" aus BienenwachsBild: picture-alliance/ dpa

Das Museum für Schöne Künste in Grenoble widmet dem deutschen Künstler Wolfgang Laib die bislang größte Ausstellung in Frankreich. Unter dem Titel "Wolfgang Laib. Without Place, Without Time, Without Body" sind vom 5. Juli bis 28. September mehr als 35 Werke zu sehen, darunter Installationen, Skulpturen, Zeichnungen und Fotografien. Zu den Exponaten zählen seine bekannten Blütenstaub- und Reisinstallationen sowie seine Bienenwachsarbeiten und seine jüngsten Haselnuss-Pollen-Werke.

Große Turner-Retrospektive in New York

William Turner: "Venice from the portal of the church of Madonna", 1835 (Quelle: AP)
William Turner: "Venice from the portal of the church of Madonna", 1835Bild: AP

Das Metropolitan Museum in New York widmet dem britischen Maler William Turner (1775-1851) erstmals seit mehr als vier Jahrzehnten eine große Retrospektive. Sie umfasst 140 Gemälde und Aquarelle. Gezeigt wird die ganze künstlerische Bandbreite des führenden Romantik-Vertreters, von Seelandschaften über topographische Ansichten bis zu historischen Sujets sowie imaginären Szenen. Die Hälfte der Exponate stammt aus der Tate Gallery in London, die anderen sind Leihgaben von Sammlungen in Europa und Nordamerika. Die Ausstellung ist bis zum 21. September zu sehen.

Centre Pompidou feiert Georges Rouault

Georges Rouault: Fille au miroir, 1906 (Quelle: Adagp)
Georges Rouault: Fille au miroir, 1906Bild: CNAC/MNAM Dist. RMN - Philippe Migeat

Anlässlich des 50. Todestages von Georges Rouault (1871-1958) widmet das Pariser Centre Pompidou diesem französischen Maler und Grafiker eine Ausstellung. Der Schwerpunkt der rund 30 Werke liegt auf seinen Anfängen, in denen er vorzugsweise Darstellungen von Clowns, Dirnen, Bauern und Arbeitern malten - Gemälde, die stark fauvistisch beeinflusst sind. Erst ab Ende 1920 widmete er sich der Druckgrafik und der Illustration. Die Ausstellung "Hommage an Georges Rouault. Brodelnde Anfänge" ist bis zum 13. Oktober zu sehen.

Ein Blick auf Museen im 21. Jahrhundert

Das Museum selbst als Kunstwerk wird in Louisiana zum Thema: Dänemarks bekanntestes Museum für Moderne Kunst zeigt bis zum 14. September die Wanderausstellung "Museen im 21. Jahrhundert: Ideen, Projekte, Bauten". Dabei wird an international beachteten Projekten wie der Restaurierung der Berliner Museumsinsel und mehreren Neubau-Projekten in Europa, Asien und Amerika die Frage behandelt, welche Funktion Museen im gerade begonnenen Jahrhundert mit seiner Erlebniskultur und dem zunehmenden Einfluss von Sponsoren sowie anderen an Eigenreklame interessierten Akteuren haben können. Die Wanderausstellung wurde unter anderem schon in Düsseldorf und Berlin gezeigt.

Das Centre Pompidou in Metz (Quelle: CA2M)
Das Centre Pompidou in MetzBild: 2005 Image 3D © CA2M, Shigeru Ban Architects Europe med Jean de Gastines Architect, Artefactory