1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Von Kakerlaken und Hamstern (11.03.2012)

11. März 2013

Unter Druck: Iran im Würgegriff der Sanktionen +++ Von Kakerlaken und Hamstern: Der Glaubenskrieg um die Eurokrise +++ Treue zahlt sich aus: Milliarden-Rabatte für Stammkunden

https://p.dw.com/p/17v7H
Zahnraeder einer Maschine (AP Photo/Joerg Sarbach)
Bild: dapd

Von Kakerlaken und Hamstern (11.03.2012)

Die Folgen der Sanktionen

Im Iran haben sich die Einnahmen aus dem Ölexport innerhalb eines Jahres halbiert, die heimische Währung Rial fällt und fällt, die Lebensmittelpreise steigen. Irans Wirtschaft und die Bevölkerung spüren deutlich die Auswirkungen der Sanktionen, die westliche Staaten, darunter die USA und die Europäische Union, schrittweise verhängt haben. Die Strafmaßnahmen richten sich gegen das iranische Atomprogramm. Dahinter vermutet der Westen Bestrebungen zum Bau von Atomwaffen. Doch die Sanktionen könnten ihr Ziel verfehlen – denn es sind weniger die Regierenden im Teheran, die unter den Folgen des Öl-Embargos und des Exportverbots leiden. Vielmehr sind es die Menschen im Land, die ums finanzielle Überleben kämpfen.

Die europäische Sparpolitik in der Kritik

Seit der Wahl in Italien vor zwei Wochen ist die Angst vor der Eurokrise zurück. Auch die Zweifel an der Anti-Krisen-Strategie der EU wachsen. Der Spar- und Reformkurs in den Krisenländern habe den Schlamassel noch viel schlimmer gemacht, sagen Kritiker. Gegen den Kurs der EU-Kommission schießt auch US-Nobelpreisträger Paul Krugman. Bissig griff er den Wirtschaftskommissar Olli Rehn persönlich an.

Kundentreue im Einzelhandel

Die Verbraucher in Deutschland sparen beim Einkauf jährlich mehrere Milliarden Euro. Nicht indem sie jedem Billigangebot hinterher jagen, sondern indem sie sich ihre Treue als Stammkunden einfach in bar auszahlen lassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Ruhr-Universität Bochum.

Redakteurin am Mikrophon: Rayna Breuer