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Von wegen Old Economy - Krisenfest dank Industrie

31. Oktober 2012

Die Zeiten sind nicht leicht für Auto- und Maschinenbauer, die Wirtschaftskrise macht sich bemerkbar. Doch Deutschland hilft eine immer noch starke Industrialisierung. "Old Economy" hat man das noch vor ein paar Jahren etwas mitledig genannt. Jetzt sichert sie Wirtschaftsstabilität - so jüngst eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.

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In Deutschland liegt der Anteil der Industrie an der Wirtschaftsleistung konstant bei rund 22 Prozent. Der höchste Anteil in Europa. In Frankreich und Großbritannien liegt er nur bei 10 Prozent. "Das fällt denen jetzt auf die Füße" sagt Hans-Jürgen Alt, Cluster-Manager des Verbandes der Maschinenbauer in Nordrheinwestfalen, einer Hochburg der Industrie in Deutschland. Rund 42 Milliarden Euro setzt der Maschinenbau in dem Bundesland jährlich um. Vor zehn Jahren waren es nur rund 28 Milliarden Euro. Die Region Siegerland ist als ehemaliges Erzrevier besonders von der Industrie geprägt - bis heute. Jeder Zweite arbeitet hier in der Industrie. Hans-Jürgen Alt kennt die Firmen gut, besucht sie regelmäßig. Die meisten sind mittelständische Familienunternehmen wie der Anlagenbauer Bäumer oder das Traditionsunternehmen "Heinrich Georg", das Walzanlagen baut. Was ist ihr Erfolgsrezept in der Krise? Eine Reportage von Dagmar Zindel rund um Siegen.