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Vorsicht, Känguruh!

9. Juli 2004
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Australische Behörden haben Touristen und Einheimische vor ausgehungerten und deshalb aggressiven Känguruhs gewarnt. Schwere Trockenheit treibe die Beuteltiere auf der Suche nach Futter und Wasser in ganzen Gruppen in die Städte, sagte Murray Evans von der Stadtverwaltung von Canberra der Zeitung "Sydney Morning Herald". Allein in der Hauptstadt seien bislang zwei Hunde von angriffslustigen Känguruhs getötet und eine Frau von einem Hieb an der Nase verletzt worden.

"Normalerweise hüten sie sich vor dem Menschen", sagte Evans dem Blatt. Jetzt allerdings sollte man ein wenig vorsichtig sein und die Tiere nicht provozieren. Dann sei auch ein Angriff unwahrscheinlich. Völlig falsch sei es hingegen, auf ein Känguruh zuzugehen, das aufrecht steht und einem direkt in die Augen blickt. Die Dürre zwinge die Beuteltiere zu ständiger Suche nach Nährung. Normalerweise schlafen sie tagsüber.