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VW überdenkt Standortpläne für Automobilwerk in Russland

24. März 2006
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VW hat seine Pläne für den geplanten Bau einer Automobilfabrik in Russland geändert. Das geht aus einem Schreiben hervor, das dem Russischen Programm der Deutschen Welle vorliegt. Die VW-Führung plant demnach nun den Bau eines Werkes im Gebiet Jaroslawl nordöstlich von Moskau. In dem Schreiben nennt VW eine konkrete Forderung für die Realisierung des Projekts, nämlich die weitgehende Befreiung von allen kommunalen Steuern, vor allem der Vermögens- und Grundsteuer. Darüber hinaus fordert die VW-Führung eine Startfinanzierung durch die Gebietsverwaltung. Im Gegenzug bietet VW eine Gesamtinvestition in Höhe von 425 Millionen Euro. Im neuen Werk sollen mindestens 3.400 Arbeitsplätze entstehen. Darüber hinaus plant VW die Errichtung eines Industrieparks rund um das Werk, in dem zusätzliche 7.000 Arbeitsplätze entstehen sollen. Der bisherige Plan, das Werk in Stupino unmittelbar bei Moskau zu bauen, scheint nicht mehr verfolgt zu werden. Wie ein Mitarbeiter von DW-RADIO/Russisch in Gesprächen mit VW-Managern am Rande einer Wirtschaftstagung in Moskau erfuhr, seien die Rahmenbedingungen für eine Fabrik im Gebiet Moskau nicht vollständig erfüllt.