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"We will always love you, Whitney"

18. Februar 2012

Abschied von der Pop-Ikone: In ihrer Heimatstadt Newark haben Angehörige und Freunde um die verstorbene Sängerin Whitney Houston getrauert. Unter den Gästen wurden Stevie Wonder, R. Kelly und Kevin Costner gesichtet.

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Trauerfeier von Whitney Houston (Foto: dapd)
Bild: dapd

Für die Trauerfeier hat die Familie der Sängerin ihre Heimatgemeinde ausgewählt. In der "New Hope"- Baptistenkirche in Newark bei New York nehmen sie Abschied von Whitney Houston. Die Polizei sperrte die Umgebung um die Kirche großräumig ab, Beamte auf Pferden patrouillierten in der Straße.

"Das ist kein Konzert, es ist eine Trauerfeier", erklärte der Radiomoderator und Houston-Freund Michael Eric Dyson die Absperrung. "Das ist keine Respektlosigkeit gegenüber den Fans, aber wir wollen Whitney in einer privaten Zeremonie in aller Würde verabschieden." Die Trauerfeier wurde im Fernsehen live übertragen.

Der Sarg der Sängerin wird in die Kirche getragen (Foto: dapd)
Whitney Houstons Sarg wird in die Kirche getragenBild: dapd

Unter anderem waren Soul-Legende Aretha Franklin, Stevie Wonder, R. Kelly und Schauspieler Kevin Costner, der mit Houston in "Bodyguard" spielte, unter den Trauergästen. Costner hielt eine der bewegendsten Ansprachen. Bobby Brown, der umstrittene Ex-Mann Houstons, verließ das Gotteshaus nach wenigen Minuten wieder, weil er sich vom Sicherheitspersonal schlecht behandelt fühlte. Mit Gospelsongs hatte ein Chor zuvor die Trauernden empfangen. 1500 Gäste waren gekommen.

Luftballons, Kerzen und Blumen

Vor dem Gotteshaus stand ein blinkendes Leuchtschild, das an die am 11. Februar verstorbene Sängerin erinnerte. "Whitney Houston 1963-2012", war darauf zu lesen, und "We will always love you" in Anlehnung an Houstons Welthit "I will always love you". Zahlreiche Beileidskarten waren an den Gittern der roten Backsteinkirche befestigt, viele mit Luftballons in Herzform. Auf dem Boden standen brennende Kerzen, Blumen und Stoffbären.

Aus Sicherheitsgründen wurden Fans des Popstars gebeten, zu Hause zu bleiben und nicht zur Kirche zu kommen. Einige versuchten trotzdem, sich dem Ort der Trauerfeier zu nähern. Auch Journalisten mussten in einigem Abstand hinter Metallabsperrungen warten.

In der Kirche in der New Yorker Industrievorstadt war Houston als junges Mädchen vor mehr als 30 Jahren im Kirchenchor aufgetreten. Sie war am vergangenen Samstag in ihrem Hotelzimmer in Beverly Hills bei Los Angeles gestorben. Mitarbeiter hatten die 48-Jährige leblos in der Badewanne gefunden. Die genaue Todesursache ist noch ungeklärt.

An diesem Sonntag soll Houston auf dem Fairview-Friedhof in Westfield, ebenfalls im US-Staat New Jersey, neben ihrem Vater beerdigt werden.

nm/ml (dpa, afp, dapd)