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Weber - Nach wie vor Inflationsgefahr im Euro-Raum

25. April 2006
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Im Euro-Raum bestehen nach den Worten von Bundesbank-Präsident Axel Weber angesichts des hohen Ölpreises weiterhin Gefahren für die Preisstabilität. Es gebe eine Reihe von Faktoren, die nach wie vor Inflationsrisiken signalisierten. Die Wirtschaft im Euro-Raum und in Deutschland werde in diesem Jahr zugleich in Höhe ihrer Potenzialrate wachsen - diese Rate eines maximal möglichen Wachstums, das nicht zu Inflation führt, wird auf gut zwei Prozent in der Euro-Zone und anderthalb Prozent in Deutschland geschätzt. Seit Dezember hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins in zwei Schritten um je 25 Basispunkte auf 2,5 Prozent angehoben, um wachsender Inflationsgefahr vorzubeugen. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hatte vor Kurzem signalisiert, dass die EZB im Juni die nächste Zinserhöhung anpeilt.