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Weg frei für Nabucco?

18. Mai 2009
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Gasvorkommen in Kurdistan könnten den Startschuss für die geplante Pipeline Nabucco zur Versorgung Europas geben. Um die Gasfelder in Kurdistan zu erschließen, bildeten der österreichische Energiekonzern OMV, der ungarische Rivale MOL und Crescent Petroleum sowie Dana Gas aus den Vereinigten Arabischen Emiraten am Sonntag ein Konsortium. Industriekreise rechnen damit, dass gut die Hälfte der in Kurdistan angepeilten Fördermenge an das Pipeline-Projekt geliefert wird, an dem auch der deutsche Energiekonzern RWE beteiligt ist. Die Europäische Union will mit der 3300 Kilometer langen und rund acht Milliarden Euro teuren Pipeline ihre Abhängigkeit von russischem Gas verringern. Die Leitung von der Region am Kaspischen Meer bis nach Österreich soll 2014 fertiggestellt sein.