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Wein sorgt für Annäherung

Aden, Mareike 8. August 2013

2008 führten Georgien und Russland einen blutigen Kaukasuskrieg. Lange herrschte Eiszeit. Nun gibt es erste Zeichen einer leisen Annäherung. So darf Georgien nach Jahren des Boykotts wieder Wein nach Russland liefern.

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Obwohl Russland den jahrelangen Boykott von Wein und auch Mineralwasser aus Georgien beendet hat, ist das Verhältnis zwischen den beiden Ländern nach wie vor angespannt.

In Georgien und Russland gedachten die Menschen am Donnerstag aus Anlass des fünften Jahrestages des Kaukasuskrieges zwischen den beiden Ländern der Hunderten Toten. Mit Glockengeläut und Kerzen fanden im Südkaukasus und in Moskau Feierlichkeiten statt.

In der Nacht zum 8. August 2008 hatten georgische Truppen die abtrünnige Provinz Südossetien angegriffen. Daraufhin marschierte die russische Armee ins Nachbarland ein. In dem Krieg verlor Tiflis die Kontrolle über Südossetien sowie die ebenfalls abtrünnige Provinz Abchasien vollständig.

Moskau erkannte die Regionen gegen internationalen Protest als unabhängig an und hat dort Tausende Soldaten stationiert. Die Vereinten Nationen sehen die beiden Provinzen weiter als Teil Georgiens an.

nem/kle (dpa)