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Weitere Jobverluste in Autoindustrie erwartet

27. Dezember 2005
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In der deutschen Autoindustrie wird nach Ansicht von Opel-Betriebsratschef Klaus Franz der Jobabbau weitergehen. Alle Hersteller würden in Zukunft Personal abbauen, die Zulieferer zunehmend Produktion ins Ausland verlagern, sagte Franz der Nachrichtenagentur AP. Ebenso wie sein Kollege von DaimlerChrysler, Erich Klemm, zeigte sich Franz aber entschlossen, um jeden Arbeitsplatz in Deutschland zu kämpfen. Der Arbeitsplatzabbau in der deutschen Schlüsselindustrie Autobau war schon im zu Ende gehenden Jahr heftig. Opel ist dabei, insgesamt 9.500 Stellen abzubauen, und auch Mercedes plant nach offiziellen Angaben bislang den Abbau von 8.500 Jobs in Deutschland. DaimlerChrysler-Gesamtbetriebsratschef Klemm sprach dafür aus, ausgelagerte Tätigkeiten und Aufträge wieder in das Unternehmen zurückzuholen. «Das Ziel muss sein, dass nicht nur die Gewinnmaximierung im Vordergrund steht, sondern die Beschäftigungssicherung», betonte er.