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Weltbank kämpft mit Rekordsumme gegen Krise

2. Juli 2009
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Angesichts der globalen Wirtschaftskrise hat die Weltbank im vergangenen Finanzjahr die Rekordsumme von 58,8 Milliarden Dollar (rund 42 Milliarden Euro) an Hilfen zur Verfügung gestellt. Dies sei ein Anstieg von 54 Prozent gegenüber dem vorigen Fiskaljahr und so viel wie noch nie zuvor, teilte die Weltbank am Mittwoch in Washington mit. Das Finanzjahr endete am 30. Juni. Die Anfragen für Unterstützungen durch die Weltbank seitens der am meisten von der Krise betroffenen Länder seien in diesem Jahr "drastisch gestiegen und wir erwarten, dass das bis 2010 so weitergeht", erklärte Weltbank-Präsident Robert Zoellick.

"Noch immer leiden Millionen Menschen", sagte Zoellick, krisengeschüttelten Ländern müsse weiterhin mit Infrastrukturprojekten und dem Ausbau der sozialen Versorgung geholfen werden. Die Weltbank unterstützte demnach im abgelaufenen Finanzjahr insgesamt 767 Projekte. Allein 20,7 Milliarden Dollar flossen in den Infrastruktursektor, der als wichtige Grundlage für die Schaffung von Arbeitsplätzen gilt.