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Welthandelsorganisation stellt Weichen für freiere Weltwirtschaft

2. August 2004
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Nach einem fünftägigen Verhandlungsmarathon hat die Welthandelsorganisation (WTO) in Genf die Weichen für eine weitere Liberalisierung der Weltwirtschaft gestellt. Den 147 WTO-Mitgliedsländern gelang in der Nacht zum Sonntag der Durchbruch mit einem Rahmenabkommen, das einen Abbau von Agrarsubventionen und eine weitere Öffnung der Weltmärkte für Industriegüter und Dienstleistungen vorsieht. Die schwierigen Details sollen aber erst ab September verhandelt werden. Wirtschaftsorganisationen wie der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) begrüßten die Einigung. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) nannte die WTO-Einigung ein Bekenntnis zum multilateralen Handel. Globalisierungskritiker wie Attac warfen dagegen der Runde vor, dass - so wörtlich - der Norden den Süden erneut über den Tisch ziehen konnte.