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Weltpremiere: Berlin zeigt "Ägyptens versunkene Schätze"

6. Januar 2006
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Der Martin-Gropius-Bau in Berlin hat eine Weltpremiere mit "Ägyptens versunkenen Schätzen" angekündigt. In der Ausstellung sollen vom 13. Mai an 1200 bis 2700 Jahre alte Funde von zwei im Mittelmeer untergegangenen Städten erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Zu sehen sind 500 antike Schätze, die der französische Archäologe Franck Goddio während einer Unterwasserexpedition nahe Alexandria fand. Die Funde werden bis zum 4. September ausgestellt.

Zu den bedeutendsten Ausstellungsstücken zählt eine Granitstele mit Hieroglyphen-Inschrift, die Goddio in der Bucht von Abukir fand und damit weltweit für Aufsehen sorgte. Er wertet sie als Beweis dafür, dass die von ihm im Jahr 2000 entdeckte Hafenstadt Herakleion mit dem antiken Thonis identisch ist. Herakleion war vor der Gründung Alexandrias 331 v. Chr. das Eingangstor Ägyptens. Später verlor es an
Bedeutung und versank im Meer.