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Wenig Hoffnung auf Frieden zwischen Israel und Palästinensern

7. November 2008

Damit hätte sich George Bush wohl gern noch geschmückt: Ein Friedensabkommen zwischen Israel und den Palästinensern. Jedenfalls hatte Bush das im November zu einem seiner wichtigsten außenpolitischen Ziele erklärt.

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Condoleezza Rice bei Mahmoud AbbasBild: AP

Jetzt ist die US-Außenministerin Condoleezza Rice nach Israel gereist. Unter anderem um das nächste Treffen des Nahost-Quartetts vorzubereiten, zu dem neben den USA auch die EU, die Vereinten Nationen und Russland gehören. Aber die Außenministerin ist auch nach Israel gereist, um den Israelis die Sorgen vor Barack Obamas Nahost-Politik zu nehmen.

Schlimme Erinnerungen an Deutschland

Reichskristallnacht in Berlin
Zerstörte jüdische Geschäfte nach der ReichspogromnachtBild: AP

Am 9. November jährt sich zum 70. Mal die so genannte Reichspogromnacht – die Nacht also, als Juden in Deutschland Opfer einer gnadenlosen Hetzkampagne der Nazis wurden. Die Nazis haben in dieser Nacht und den darauffolgenden Tagen Synagogen zerstört und andere jüdische Einrichtungen angegriffen. Sie töteten Juden und Widerständler. Ruth Fischer hat diese Nacht als elfjährige erlebt.

Über den Holocaust reden lernen

BdT Schäden am Holocaust-Mahnmal
Holocaust-Mahnmal in BerlinBild: AP

Sechs Millionen Juden haben die Nazis während des Holocausts umgebracht. Wie kann man heute zeitgemäß darüber sprechen? Wie kann man Ausstellungen, Bücher und Filme zum Thema machen? Diesen Fragen widmet sich ein Master-Studiengang, der in Europa einzigartig ist: "Holocaust – Kommunikation und Toleranz" heißt er. Das Touro College in Berlin bietet den ungewöhnlichen Studiengang an. Seit fünf Jahren wird an der ersten jüdisch-deutschen Privatuniversität gelehrt und gelernt, seit Ende 2006 mit staatlicher Anerkennung. Preiswert ist das Ganze nicht - 3000 Euro kostet ein Semester. Dafür bekommt man Unterricht in familiärer Atmosphäre.

Redaktion: Christine Harjes